Der Skulpturenpark Seckach geht auf die Initiative des Berliner Bildhauerehepaares Marianne und Paul August Wagner zurück. Sie lebten und arbeiteten von 1987 bis 2010 im Atelier Lichtung in Seckach. Im Gemeindewald, in unmittelbarer Nachbarschaft ihres Ateliers , begannen sie seit 1987 mit der Gestaltung des Skulpturenparks.
Bis heute sind dort mehr als 80 Arbeiten zu entdecken. Seit dem Jahre 2001 ist das rund 2 Hektar große Waldstück offiziell im Grundbuch als „Skulpturenpark“ eingetragen. Der Skulpturenpark ist Eigentum der Gemeinde Seckach und die Skulpturen sind Leihgaben der Künstler. Es wird berichtet, dass an den Skulpturen mittlerweile der Zahn der Zeit nagt, was einigen der Werke aber auch eine pittoreske Patina verleihen mag.
Die Skulpturen im Park stammen von zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern. Unter anderem sind dort Werke von Karin Ebert, Peter Hörr, Erich Kuhaupt, Barbara und Kuno Saatze, Frank Janson, Sabine Wagner, Rolf Fahrbach, Isolde und Roland Marner, Angelika Braun und Ingrid Hornef zu sehen. Das Material der Skulpturen ist vielfältig, verwendet wurden Sandstein, Beton, Metall und Holz. Viele der Werke zeichnen sich durch einen skurrilen Humor aus. Der Park ist öffentlich zugänglich und der Eintritt ist frei. Die Wagners haben in der im Park befindlichen „Arena des Wahnsinns“ während ihrer aktiven Zeit in Seckach alljährlich Jazzkonzerte veranstaltet.
Die Adresse des Skulpturenparks Seckach lautet: Meisenweg 16A, 74743 Seckach. Von Heidelberg aus bietet sich für die rund 85 Kilometer lange Anfahrt mit dem Auto der Weg durchs Neckartal an, der durch das optisch reizvolle untere Neckartal führt, unter anderem durch die Vierburgenstadt Neckarsteinach, am Dilsberg vorbei und durch das hübsche Neckarstädtchen Hischhorn.